Kennen Sie diese Geschichten über große Unternehmen, die in Garagen gegründet wurden?
Microsoft und Apple sind berühmte Beispiele – aber auch SCHUHFRIED hat so eine ähnliche Geschichte auf Lager.
Die SCHUHFRIED GmbH – Wie alles begann
Wir schreiben das Jahr 1959. In Kuba kommt Fidel Castro an die Macht, Alaska und Hawaii werden Bundestaaten der USA und die erste Folge von Asterix erscheint. Weit weg von alldem wird der damals 18-jährige Gernot Schuhfried mit der Neukonstruktion des Kieler Determinationsgerätes betraut. Das ist ein Gerät, das vorwiegend zur Leistungsdiagnose bei Personen in sicherheitsrelevanten Berufen wie Triebfahrzeugführern oder Busfahrern eingesetzt wird. Dabei werden optische und akustische Signale ausgegeben, auf die möglichst fehlerfrei reagiert werden soll. Das inhaltliche Konzept des Kieler Gerätes ist gut, die technische Lösung aber fehleranfällig.
Schon damals erkannte Gernot Schuhfried das große Potenzial des Kieler Determinationsgerätes. Zusammen mit einem befreundeten Fernmeldetechniker tüftelte er zwar nicht in einer Garage, dafür aber auf dem Dachboden eines Heurigenlokals in Wien, Grinzing, an dem Apparat, der noch heute als Wurzel der SCHUHFRIED GmbH gilt, und entwickelte das Determinationsgerät, kurz D-Gerät.
Ähnlich zum Kieler Determinationsgerät, erfasst auch das D-Gerät die Reaktionsfähigkeit einer Person unter Belastung. Darüber hinaus verfügte sogar diese erste Version aber schon über verschiedene Darbietungsgeschwindigkeiten der optischen und akustischen Signale, eine frei wählbare Signalhäufigkeit und eine differenzierte Erfassung von richtigen, verspäteten und falschen Reaktionen. Letzteres findet sich bis heute im digitalen Nachfolger des D-Gerätes, dem Determinationstests im Wiener Testsystem wieder.