
Als Herzratenvariabilität (HRV) wird die Fähigkeit eines Organismus bezeichnet, den zeitlichen Abstand zwischen den Herzschlägen ständig an die jeweiligen Erfordernisse anzupassen. Körperliche Beanspruchung oder psychische Belastung haben eine Erhöhung der Herzfrequenz zur Folge, bei Entlastung und Entspannung geht die Herzfrequenz wieder zurück.
Die Herzratenvariabilität ist ein guter Indikator für gesundheitlichen Status, Stresstoleranz, Resilienz und biologisches Alter. Eingeschränkte Herzratenvariabilität weist auf gesundheitliche Labilität, Burnout, Depressivität und ein höheres biologisches Alter (im Vergleich zum tatsächlichen Lebensalter) hin.
Das Training zielt auf eine Kohärenz von Atmung, Puls und Blutdruck ab. Dazu werden drei verschiedene Trainingsformen angeboten.
Baroreflex-Training
Beim Baroreflex-Training lernt der Klient, in einer vorgegebenen Frequenz (sechs Atemzüge pro Minute) zu atmen. Erwartet wird dabei ein sich langsam einstellender Gleichklang zwischen Atmung und Pulsfrequenz.
Kohärenz-Training
Das Kohärenz-Training meldet Atembewegung und -frequenz, Pulsfrequenz (Puls), das Ausmaß der Respiratorischen Sinusarrhythmie (RSA) und die periodischen Schwankungen des arteriellen Blutdruckes (LF) zurück. Dadurch können die drei Parameter Atem, Herzschlag und Blutdruckregulation kontrolliert in Gleichklang gebracht werden (Kohärenz).
RSA-Training
Beim RSA-Training wird eine Atemkurve vorgegeben und der Ist-Atem zurückgemeldet. Durch parallele Rückmeldung der Pulsfrequenz wird die Ausprägung der respiratorischen Sinusarrhytmie unterstützt.
Für das RSA- und das Kohärenz-Training ist zusätzlich zum Multi-P ein RESP-P notwendig.
MULTI-P
gegebenenfalls RESP-P
Spezielle Trainings