Exekutive Funktionen

Exekutive Funktionen sind maßgeblich an der Handlungssteuerung beteiligt und spielen eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Bewältigung des Alltags. Man versteht darunter metakognitive Prozesse, die ein zielorientiertes und situationsangepasstes Handeln ermöglichen und die Antizipation, das Planen und die zielgerichtete Durchführung von Handlungen sowie deren Überwachung und Hemmung umfassen.

Störungen treten häufig nach einer Schädigung des präfrontalen Kortex, beispielsweise durch Schädelhintraumen, Tumore oder Hirninfarkte auf.

Warum exekutive Funktionen ein wichtiges Kriterium für die Neuropsychologie sind?

Der Begriff „Exekutive Funktionen“ bezeichnet verschiedene Regulations- und Kontrollmechanismen, die ein zielorientiertes und situationsangepasstes Handeln ermöglichen (Drechsler, 2007). Exekutive Funktionen werden als metakognitive Prozesse aufgefasst, die Antizipation, das Planen und die zielgerichtete Durchführung von Handlungen sowie deren Überwachung und Hemmung umfassen (Müller & Münte, 2009).

Exekutive Funktionen spielen eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Bewältigung des Alltags und basieren auf einer intakten Funktion des präfrontalen Kortex und seiner subkortikalen Verbindungen (Mega & Cummings, 1994).

Störungen der exekutiven Funktionen treten daher häufig nach einer Schädigung des präfrontalen Kortex, beispielsweise durch Schädelhirntraumen, Tumore, Hirninfarkte etc. bzw. auch nach Kleinhirnschädigungen auf.

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