Sturm

Prof. Dr. Sturm

Entwicklung theoriegeleiteter Testverfahren zur Aufmerksamkeits- und Gedächtnisdiagnostik und computergestützter Trainingsverfahren zur effizienten Behandlung von Defiziten in diesen Funktionsbereichen.



Kurzbiographie:

Geb. 1948 in Aachen, Studium der Psychologie an der RWTH Aachen, 1983 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Trier, 1995 Habilitation für das Fach "Neuropsychologie" an der Medizinischen Fakul­tät der RWTH Aachen, 1995 Leiter der Abteilung Klinische Neuropsychologie, Neurologische Kli­nik, Universitätsklinikum der RWTH Aachen, 2000 Ernennung zum apl. Professor, 2001 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP), 2001 Leiter der Leitlinienkommission der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP), 2007 Sprecher der gemeinsamen Leitlinienkommission DGN/GNP für Leitlinien neuropsychologische Diagnostik und Therapie.
Forschungsschwerpunkte: Grundlagen- und Therapieforschung zu Aufmerksamkeitsfunktionen, funktionelle Bildgebung zu Aufmerksamkeits- und Gedächtnisfunktionen.


Interview:

Welche Zielsetzung lag in der Entwicklung des Tests?
Entwicklung theoriekonformer Diagnostikinstrumente, die auch bei Patienten mit sensorischen und motorischen Defiziten anwendbar sind.

Was war die größte Herausforderung in der Entwicklung Ihrer Tests?
Erstellung von Paradigmen, welche die Funktionsbereiche zuverlässig und valide erfassen und gleichzeitig minimale Anforderungen an Sensorik und Motorik stellen.

Für welche Zielgruppe wurden die Tests entwickelt?
Gesunde Probanden und Patienten mit Hirnfunktionsstörungen.

Was sind die Besonderheiten an den Tests?
Sie erfassen mit wenigen Grundparametern und geringen Anforderungen an Sensorik und Motorik das gesamte Spektrum von Aufmerksamkeitsfunktionen.

Welche Entwicklungsmöglichkeiten an Tests sehen Sie in der Zukunft bzw. interessieren Sie besonders?
Erweiterung des Instrumentariums zur Erfassung sensorischer, kognitiven Funktionen vorgeschalteter aber deren Erfassung beeinflussender Defizite.