Kognitive Fähigkeiten
Unter den breit gefassten Begriff der kognitiven Fähigkeiten fallen alle höheren Leistungen des Gehirns; von der Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit über Raumvorstellung bis hin zum logischen Schlussfolgern. Sie sind daher essenziell, um Situationen im Straßenverkehr wahrzunehmen, zu verstehen, zu bewerten und richtig und zeitgerecht darauf zu reagieren.
Warum kognitive Fähigkeiten wichtig für die Verkehrssicherheit sind?
Sicheres Verhalten im Straßenverkehr ist anspruchsvoll und erfordert das zeitgerechte Abrufen von unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten.
Der Fahrzeuglenker muss beispielsweise die Fähigkeit besitzen, Bewegung von Objekten sowohl räumlich als auch zeitlich einschätzen zu können, um Entfernungen, Richtungen sowie Geschwindigkeiten entsprechend anpassen zu können. Das ermöglicht ein angemessenes Einordnen in fließenden Verkehr oder korrekte Abschätzung des Bremsweges. Diese Fähigkeit wird im Wiener Testsystem Verkehr über die Dimension Bewegungsantizipation gemessen.
Um die Konsequenzen eines Fahrmanövers abschätzen zu können, kommt logisch-schlussfolgerndes Denken zum Einsatz. Während eines Überholmanövers wird zusätzlich auch eine entsprechende Planungsfähigkeit benötigt.
Auch die Funktionstüchtigkeit des Gedächtnisses fällt unter die kognitiven Fähigkeiten. Das Gedächtnis kann aufgrund von Alkohol- und Drogenmissbrauch oder neurologischen Auffälligkeiten beeinträchtigt werden. Im Straßenverkehr ist beispielsweise ein intaktes Arbeitsgedächtnis notwendig, um Geschwindigkeitsbeschränkungen umsetzen zu können.
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