
Gesetzlich angeordnete Fahreignungsüberprüfungen
Mit dem Wiener Testsystem VERKEHR, dem internationalen Standard für die Fahreignungsdiagnostik
Die Untersuchung der Fahreignung von Fahrzeugführern gilt als eines der ältesten Anwendungsgebiete der modernen Psychologie. Verkehrspsychologische Tests werden in zwei wesentlichen Anwendungsbereichen eingesetzt: Einerseits dienen sie Leistungseinbußen und Persönlichkeitsaspekte bei potentiellen Risikolenkern (sind v.a. Personen mit schwerwiegenden Verkehrsvergehen) aufzuzeigen, andererseits finden sie Verwendung in der Selektion von sogenannten „Lenkern mit erhöhter Verantwortung“ (sind v.a. Berufskraftfahrer). In einer Norm Initiative im Bereich VERKEHR sammelt SCHUHFRIED Stichproben aus dem deutschsprachigen Raum, um diese in einer hochqualitativen und umfangreichen Normstichprobe aufzubereiten.
Die gesetzlichen Regelungen zur Überprüfung der kraftfahrspezifischen Fähigkeiten oder der verkehrsrelevanten Persönlichkeitseigenschaften variieren häufig von Land zu Land. Die Auswahl der zu überprüfenden Dimensionen, die Festlegung der Cut-Offs bzw. der Mindestausprägung dieser Dimensionen und die organisatorische Umsetzung der verkehrspsychologischen Untersuchung sind nicht einheitlich. Da Deutschland und Österreich eine lange Tradition sowie ein ausgeprägtes Know-how in der verkehrspsychologischen Diagnostik besitzen und die Anwendung ausführlich geregelt ist, werden die Regelungen dieser Länder oft als Vorbild für die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen in anderen Ländern herangezogen.
Mit unseren Verfahren aus dem Wiener Testsystem VERKEHR steht Ihnen ein faires, objektives und valides Instrument zur Feststellung der Fahreignung zur Verfügung. Es liegt am Gesetzgeber, den potenziellen Nutzen der verkehrspsychologischen Diagnostik zur Gänze auszuschöpfen. Der größte Gewinn, der durch verkehrspsychologische Überprüfungen und daraus resultierenden Maßnahmen erwirkt werden kann, ist die Reduktion von Verkehrsunfällen und die Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr für Alle.
Verfahren die im Rahmen der FeV Anlage 5 Nr. 2 genutzt werden, müssen künftig von einer definierten Begutachtungsstelle explizit als geeignet bestätigt werden. Diese Bestätigung liegt für die Bestandteile des Test-Sets FEV bereits seit November 2019 vor.
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Assessments für mehr Sicherheit
- Das Wiener Testsystem: Weltweit die Nr.1. in der verkehrspsychologischen Diagnostik
- Zusammenstellung spezifischer Tests zu einer übergeordneten Fragestellung: Kraftfahrrelevante Leistungsfähigkeit (DRIVESTA, DRIVEPLS)
- Sicherheit und Verlässlichkeit durch Berücksichtigung verkehrssicherheitsrelevanter Persönlichkeitseigenschaften (IVPE-R, VIP, WRBTV).
- Breites Spektrum an hochqualitativen verkehrspsychologisch validierten Tests.
- Für verkehrspsychologische Klientel optimierte Testvorgabe.
- Einfach verständliche und automatisierte Auswertungen mit übersichtlichen Resultaten, individuellen Reports, detaillierten Profilen und umfassenden Gesamtbewertungen.
Dimensionen
Je nach Fragestellung werden unterschiedliche Dimensionen erfasst bspw.:
- Psychische Stabilität (IVPE-R)
- Risikobereitschaft (WRBTV)
- Raum-Zeitorientierung (ZBA)
- Selektive Aufmerksamkeit (LVT)
- Instrumentelle Aggression (AVIS)
- Auge-Hand-Koordination (2HAND)
- Selbstkontrolle (VPT3)
- Reaktionszeit und Wahlreaktion (RT)
- Verhalten unter Stress (DT)
- Informationsverarbeitung (AMT)
- Konzentration (COG)
- Wahrnehmungsschnelligkeit (ATAVT)
- Überblicksgewinnung (LVT)
- Peripheres Sehen (PP-R)