Science Award 2020

Psychologische Forschung liegt uns am Herzen, daher arbeiten wir eng mit Forschenden – angefangen bei Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern bis hin zu multizentrischen internationalen Studien. Alle Studien, die Tests des Wiener Testsystems oder CogniPlus Trainings nutzen, können für den SCHUHFRIED Science Award eingereicht werden.

Die Gewinner-Projekte des SCHUHFRIED Science Award 2020 sind:

Francesca Pisano

Francesca Pisano erforschte, ob Alzheimer verhindert werden kann.

Ihre Studie „Can Alzheimer’s Disease Be Prevented? First Evidence from Spinal Stimulation Efficacy on Executive Functions“ basierte auf der Erkenntnis, dass Alzheimer-Patienten bereits in einem frühen Stadium der Beeinträchtigung Schwierigkeiten bei einer Vielzahl von Aufgaben haben. Vor allem wenn exekutive Funktionen im Spiel sind, sind Patienten auf Hilfe angewiesen.

Ziel war es, die Wirkung von transpinalen Gleichstromstimulation (tsDCS) in Kombination mit kognitivem Training (zum Einsatz kamen die CogniPlus Trainings PLAND, ALERT und SELECT) zur Verbesserung der Aufmerksamkeits- und Exekutivfunktionen in einer Gruppe von Alzheimer-Patienten zu untersuchen.

nen Langzeitgedächtnis, Arbeitsgedächtnis, Reaktionsinhibition, Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit.

Pisano F, Caltagirone C, Satriano F, Perri R, Fadda L, Marangolo P. Can Alzheimer’s Disease Be Prevented? First Evidence from Spinal Stimulation Efficacy on Executive Functions. J Alzheimers Dis. 2020;77(4):1755-1764. doi: https://doi.org/10.3233/jad-200695

Ramona Schödel

Ramona Schödel betrachtete den Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung und den Big 5 Persönlichkeitsfaktoren.

Mit dem Test BFSI und Smartphone-Sensordaten wurden Korrelationen zwischen Schlafrhythmus und den Big-Five-Persönlichkeitsfaktoren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen mit höheren Werten in Gewissenhaftigkeit abends früher ihr Smartphone zur Seite legten. Die nächtliche Inaktivitätsdauer an Wochentagen variierte weniger stark, was auf einen ausgeglichenen Schlafrhythmus hindeute. Darüber hinaus hatten sie niedrigere Werte auf dem Roenneberg-Chronotypen, der angibt, zu welcher Zeit man normalerweise einschläft.

Die Big-Five-Persönlichkeitsfaktoren können also den Schlafrhythmus vorhersagen. Wenn Sie hohe Werte in Gewissenhaftigkeit haben, gehen Sie wahrscheinlich früher zu Bett und haben einen regelmäßigeren Schlafrhythmus. Im Umkehrschluss gehört die Frage „Wann legen Sie abends Ihr Smartphone zur Seite?“ evtl. bald zum Standardrepertoire jedes Bewerbungsgesprächs.

Schoedel, R., Pargent, F., Au, Q., Völkel, S. T., Schuwerk, T., Bühner, M., & Stachl, C. (2020). To challenge the Morning Lark and the Night Owl: Using smartphone sensing data to investigate day–night behaviour patterns. European Journal of Personality0(March), per.2258.
https://doi.org/10.1002/per.2258

Melanie Penning und Adriana Ruiz-Rizzo

Melanie Penning und Adriana Ruiz-Rizzo haben sich gefragt, ob das Aufmerksamkeitstraining ALERT (CogniPlus) die visuelle Verarbeitungsgeschwindigkeit bei gesunden älteren Erwachsenen verbessern kann.

Zusammenfassend deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Alertness-Training die visuelle Verarbeitung bei älteren Erwachsenen verbessert und dass die funktionelle Konnektivität im cingulo-operulären Netzwerk einen neuronalen Marker für die Vorhersage des individuellen Trainingsgewinns darstellt.

Lesen Sie mehr dazu hier!

Butzbach, M., et al. (2021). Metacognition in adult ADHD: Subjective and objective perspectives on self-awareness of cognitive functioning. Journal of Neural Transmission, 128, 939–955. https://doi.org/10.1007/s00702-020-02293-w

Sie haben Tests des Wiener Testsystems oder CogniPlus Trainings für Ihre Studie genutzt? Dann bewerben Sie sich für den kommenden SCHUHFRIED Science Award und vielleicht zählen aus Sie bald zu den glücklichen Preisträgerinnen und Preisträgern.

Sie möchten unsere Produkte gerne nutzen, wissen aber nicht recht wie? Unser Research Support untertstützt Sie und Ihre Forschung gerne.

 

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