Wissenschaftlicher Beirat
Zur Sicherung der hohen Qualität unserer Tests und des optimalen Vorgehens, insbesondere bei der Entwicklung neuer psychometrischer Verfahren, steht der wissenschaftliche Beirat beratend zur Seite!
Zur Sicherung der hohen Qualität unserer Tests und des optimalen Vorgehens, insbesondere bei der Entwicklung neuer psychometrischer Verfahren, steht der wissenschaftliche Beirat beratend zur Seite!
Wir von SCHUHFRIED stehen für wissenschaftliche Qualität und Innovation bei der Entwicklung psychometrischer Tests. Dabei orientieren wir uns an internationalen Standards und Leitlinien. Innovative Psychometrie hat jedoch auch zur Folge, dass man Methoden einsetzt, für die sich noch kein best-practice Vorgehen etabliert hat. Speziell in diesem Kontext ist der Austausch mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich Psychometrie wichtig.
In halbjährlichen Intervallen präsentieren wir daher unsere aktuellen Projekte, Prozesse und Konzepte einem wissenschaftlichen Beirat bestehend aus drei hochkarätigen Mitgliedern, die im Bereich der psychologischen Diagnostik, Differentiellen Psychologie und Verhaltensforschung mit AI Technologie tätig sind.
Universität Salzburg
Univ.-Prof. Dr. Tuulia Ortner leitet die Abteilung für Psychologische Diagnostik an der Universität Salzburg. Sie ist Arbeitspsychologin und Lizenznehmerin nach DIN 33430 und Diversity Beauftragte des Fachbereichs Psychologie. In ihrer aktuellen Forschung befasst sie sich mit Themen, wie Persönlichkeitsbeurteilung durch verhaltensbasierte Messverfahren sowie mit Fragen der Objektivität und Fairness von Tests und anderen Beurteilungsverfahren.
In ihrer Arbeitsgruppe widmet sich Tuulia Ortner außerdem geschlechtsspezifischer Effekte bei der Herausbildung von Führungsqualitäten und deren Bewertung. Im Bereich der angewandten Forschung ist sie für verschiedene Auftraggebende für deren Assessmentverfahren und Tests für den Berufs- und Studieneinstieg zuständig und evaluiert und entwickelt diese weiter. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist Projekten und Qualitätsinitiativen gewidmet, die wissenschaftliche Innovationen in die Arbeitswelt bringen und dazu beitragen, die Beurteilungsverfahren in Zukunft valider – und gerechter – zu machen.
Universität Wien
Ass.-Prof. Mag. Dr. Jakob Pietschnig leitet den Arbeitsbereich für Differentielle Psychologie und Psychologische Diagnostik am Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung an der Universität Wien. Die Differentielle Psychologie beforscht verhaltensrelevante, systematische Variationen im Erleben und Verhalten von Individuen und Gruppen. Die Fragestellungen beziehen sich auf Leistungs- und Persönlichkeitsaspekte bis hin zu biologischen Grundlagen.
Seine Forschungsinteressen beziehen sich auf Fragestellungen zur Intelligenzforschung (insbesondere der Flynn Effekt), Korrelate und biologische Grundlagen kognitiver Fähigkeiten sowie Ursachen von Effektverzerrungen in empirischer Forschung.
University of St. Gallen
Prof. Dr. Clemens Stachl ist Direktor des Instituts für Verhaltensforschung und Technologie an der Universität St. Gallen. Derzeit leitet er an der School of Management in St. Gallen die Lehrgänge: „Mobile Sensing and Behavioral Metrics“ und „Digital Footprints and AI for Psychometrics“. Clemens Stachl berät häufig private Unternehmen in der Automobil-, Gesundheits- und Lifestyle-Branche.
Seine Arbeit liegt an der Schnittstelle zwischen den Verhaltens- und Computerwissenschaften. Er nutzt computergestützte Technologien, um alltägliches menschliches Verhalten, situative Merkmale und psychologische Prozesse objektiv zu quantifizieren und zu untersuchen. Insbesondere untersucht er, (1) wie Technologie genutzt werden kann, um menschliches Verhalten, Erfahrungen und Vorlieben besser zu verstehen, (2) wie KI/Maschinenlernen genutzt werden kann, um individuelle Unterschiede (z.B. Persönlichkeitsmerkmale) aus digitalen Fußabdrücken statistisch zu erkennen, und wie (3) stabile Nutzermerkmale und momentane Zustände bei der Gestaltung intelligenter Systeme und Dienste berücksichtigt werden können, um Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen. Darüber hinaus untersucht und thematisiert er die Konsequenzen und Auswirkungen, die sich aus der weit verbreiteten und unreflektierten Nutzung digitaler Verhaltensdaten in der algorithmischen Entscheidungsfindung für Individuen und unsere Gesellschaft als Ganzes ergeben können.