Expertenworkshop: Neurodiversität – Diagnostische Erfassung und Möglichkeiten

Gibt es ein „neurotypisches“ Gehirn oder müssen wir – wie vom sog. „Neurodiversity movement“ vorgeschlagen – verstehen lernen, dass Unterschiede in der Funktionsweise des Gehirns „normaler“ Teil der menschlichen Variation sind?
Gleichzeitig häufen sich in der neuropsychologischen Praxis Fragestellungen hinsichtlich einer Abklärung von Störungsbildern wie ADHS und Autismus. Welchen Beitrag kann daher die neuropsychologische Diagnostik zum Verstehen von Neurodiversität leisten und wie können die Erkenntnisse in Ausbildung und Beruf berücksichtigt werden? Hier soll insbesondere auf die Implikationen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen eingegangen werden. Dabei werden ausbildungsbezogene Aspekte (Nachteilsausgleich, div. Programme an Universitäten) ebenso beleuchtet wie arbeitsrechtliche Aspekte.

VORTRAGENDER:

Dr. Thomas Pletschko (Klinischer- und Gesundheitspsychologe mit Spezialisierung auf Klinische Neuropsychologie sowie Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie)

*Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Start-Up Programms entfällt die Gebühr.

EIN WEITERER BONUS:

Die Veranstaltung wird vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß Psychologengesetz 2013 mit insgesamt 3 Fortbildungseinheiten anerkannt.