Was bietet digitale Diagnostik im klinischen Kontext?
Die Vorteile der digitalen Testvorgabe entstehen durch die enge Zusammenarbeit mit Psychologinnen und Psychologen. Wir haben die alltäglichen Bedürfnissen der Diagnostiker bei der Entwicklung des Wiener Testsystems berücksichtigt. Daraus resultiert eine hohe Anwenderfreundlichkeit, sowohl für unsere Kunden als auch für deren Patienten.
- Digitale Diagnostik ist ökonomischer als Papier-Bleistift-Tests. Sie spart Zeit (insbesondere durch die automatisierte Auswertung), Papier (da keine Kopien mehr notwendig sind) und es können bei Bedarf mehrere Patienten gleichzeitig getestet werden. Dadurch bleibt Ihnen mehr Zeit für die eigentliche Behandlung Ihrer Patienten.
- Bei der digitalen Vorgabe der Fragebögen wird eine Frage nach der anderen präsentiert. Dadurch können sich die Patienten besser auf die aktuelle Thematik konzentrieren, fühlen sich von der Menge der Fragen nicht überfordert und müssen nicht darauf achten, in der richtigen Zeile zu antworten.
- Sollte eine Vor-Ort Testung nicht möglich oder gewünscht sein, gerade in der aktuellen Situation, muss nicht auf Sicherheit oder Kontakt zum Testleiter verzichtet werden. Die Testung kann online im Proctored mode durchgeführt werden.
- Potentielle Fehlerquellen werden eliminiert: Sobald die Testung abgeschlossen ist, steht Ihnen die automatisierte Auswertung der Antworten Ihrer Patienten sofort zur Verfügung.
- Dank stetig aktualisierten und erweiterten Normen können Sie die Ergebnisse Ihrer Patienten mit einer passenden Stichprobe vergleichen und so eine besonders reliable Aussage treffen. Die Normen richten sich nicht nur nach Alter und Geschlecht der Testperson, sondern auch nach spezifischen Krankheitsbildern.
Erfahren Sie hier mehr zu unseren Normen

Klinisch-psychologische Diagnostik am Beispiel SCL-90-R:
Die Symptom-Checkliste-90-R gehört zweifellos zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung globaler psychischer Beeinträchtigung.
Die SCL-90-R erfasst die subjektiv empfundene Beeinträchtigung durch körperliche und psychische Symptome innerhalb eines Zeitraumes von 7 Tagen. Dazu bewertet die Testperson 90 Items auf einer fünfstufigen Antwortskala nach der Intensität des Auftretens in der vergangenen Woche.
Die SCL-90-R bietet Ihnen:
- Das Hauptaugenmerk liegt auf der Anwenderfreundlichkeit für die Betroffenen. Daher kann der Test auch mobil (in Krankenbetten) über ein Tablet vorgegeben werden.
- Automatische Auswertung der folgenden Hauptvariablen:
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Global Severity Index (GSI): Einschätzung des aktuell vorhandenen psychischen Beeinträchtigungsniveaus.
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Positive Symptom Distress Index (PSDI): Intensitätsmaß der vorliegenden Symptome.
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Positive Symptom Total (PST): Maß der Heterogenität (Anzahl) der Symptome.
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Zusätzlichen stehen mittlere Skalenwerte für die einzelnen Symptombereiche zur Verfügung.
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Welche Fragestellungen können mit klinisch-psychologischen Untersuchungen beantwortet werden?
Klinisch-psychologische Untersuchungen haben meist Diagnostik, Therapieevaluation oder Gutachtenerstellung zum Ziel. Mit den Tests des Wiener Testsystems lassen sich Fragestellungen in diesem Bereich ökonomisch und sicher bearbeiten.
Das breite Portfolio bietet Ihnen Tests, die eine fundierte Einschätzung Ihrer Patienten ermöglichen. Von gezielten Themen wie zum Beispiel Depression oder Angst, über Verhaltensweisen hinsichtlich Alkoholkonsum oder dem Umgang mit Schmerzen bis hin zu Fragebögen, die den Gesamtzustand der Patienten untersuchen.
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